Pension Sandra
ostfriesische Nordseeküste

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Nachfolgende AGB regeln den Beherbergungsvertrag zwischen Ihnen (nachfolgend Gast genannt) und dem Gästehaus Sandra (nachfolgend Gästehaus genannt).


Leistungen, und Zahlungsvereinbarungen

  • Das Gästehaus verpflichtet sich, die vom Gast gebuchten Zimmer bereitzustellen und die vereinbarten Leistungen zu erbringen.
  • Der Gast verpflichtet sich die für die Zimmervermietung und von ihm in Anspruch genommenen weiteren Leistungen entsprechend der vereinbarten Preise des Gästehauses, bestellte Leistungen und Auslagen zu zahlen. Die Preise beinhalten die jeweilige gesetzliche Mehrwertsteuer.
  • Die Rechnungen des Gästehauses sind spätestens am Anreisetag oder innerhalb von 8 Tagen nach Zugang der Rechnung ohne Abzug zu begleichen.
  • Das Gästehaus ist berechtigt eine angemessene Vorauszahlung als Sicherheitsleistung zu verlangen.     


Zimmerbereitstellung, -übergabe und -rückgabe 

  • Gebuchte Zimmer stehen dem Gast in der Regel ab 15.00 Uhr des vereinbarten Anreisetages zur Verfügung. Der Gast hat keinen Anspruch auf eine frühere Bereitstellung.
  • Der Gast verpflichtet sich alle Einrichtungsgegenstände des Gästehauses sorgfältig zu behandeln.
  • Der Gast ist verpflichtet, festgestellte Schäden im bereitgestellten Zimmer unverzüglich zu melden, andernfalls trifft Ihn die Beweispflicht, den Schaden nicht verursacht zu haben.
  • Das Gästehaus ist berechtigt, Schadensersatz für Schäden im Zimmer, nicht vertragsgemäße Nutzung und erhöhten Reinigungsaufwand für ungewöhnliche oder mutwillige Verunreinigung zu berechnen.
  • Bei Verlust eines Schlüssels ist umgehend das Gästehaus zu verständigen. Für einen Ersatzschlüssel hat der Gast an das Gästehaus € 40,00 zu zahlen.
  • In dem Gästehaus ist das Rauchen nicht gestattet bzw. nur an den gekennzeichneten Stellen (Terrasse) erlaubt.
  • Haustiere sind in dem Gästehaus nicht erlaubt.
  • Am vereinbarten Abreisetag sind die Zimmer des Gästehauses bis spätestens um 10.30 Uhr geräumt zur Verfügung zu stellen.


Rücktritt- und Stornierungsfristen für den Gast


Jede Partei kann ohne Angabe von Gründen bis 4 Wochen vor Anreise den Gastaufnahmevertrag kündigen, selbst wenn die Reservierung/Bestätigung verbindlich erfolgt ist. 

 

Keine der Parteien kann dadurch in Regress genommen werden.

Sollten Sie die Reservierung stornieren müssen, sind wir immer bemüht Stornogebühren zu vermeiden. Wir versuchen, die Zimmer anderweitig zu vermieten. Der Rücktritt hat schriftlich an das Gästehaus zu erfolgen. Sie haben die Möglichkeit 4 Wochen vor Inanspruchnahme der Zimmer diese kostenfrei zu stornieren. Sollten wir Ihre gebuchten Zimmer nicht weitervermieten können, haben Sie die folgenden Storno- und Ausfallgebühren zu zahlen:

 

  • 0-4 Wochen vor Reservierungstermin 100% der Zimmerkosten 


Auf nachfolgenden Text vom Deutschen Hotelverband DEHOGA zur Frage der Nichtinanspruchnahme bzw. Absage reservierter Gäste-/Pensionszimmer möchten wir hiermit verweisen.

Beherbergungsvertrag

Kann der Gast ein reserviertes Hotelzimmer absagen, ohne dafür zahlen zu müssen, und bis zu welchem Zeitpunkt? Das legen in aller Regel die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Hotels fest. Dabei kann aufgrund der unterschiedlichen Handhabung von Fall zu Fall nicht gesagt werden, was "üblich" ist. Juristisch gesehen ist eine bestätigte Hotelbuchung ein Vertrag aufgrund einer schriftlichen oder mündlichen Vereinbarung.

Grundsätzlich ist bei der Reservierung eines Hotelzimmers folgendes zu beachten:

Wird ein Zimmer bestellt und die Reservierung vom Hotel bestätigt, so ist ein sogenannter Gastaufnahmevertrag oder auch Beherbergungsvertrag zustande gekommen. Die Schriftform ist nicht erforderlich, eine telefonische Bestellung reicht aus. Der Abschluss des Gastaufnahme- oder Beherbergungsvertrages verpflichtet die Vertragspartner für die gesamte Dauer des Vertrages zur Erfüllung der vereinbarten gegenseitigen Verpflichtungen: Die Verpflichtung des Vermieters ist es, das Zimmer entsprechend der Bestellung bereitzuhalten. Die Verpflichtung des Gastes besteht darin, den Preis für die Zeit (Dauer) der Bestellung des Zimmers zu bezahlen.

Der Gastaufnahme- oder Beherbergungsvertrag ist nicht anders zu behandeln, als jeder andere Vertrag nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Vorbehaltlich anderslautender Vereinbarungen im geschlossenen Vertrag oder den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) kann der Beherbergungsvertrag von keiner Vertragspartei einseitig gelöst, also gekündigt werden. Völlig unabhängig von Zeitpunkt oder Gründen der Abbestellung besteht kein Recht auf Stornierung einer Buchung. Nimmt der Gast das bestellte Hotelzimmer nicht in Anspruch, ist er rechtlich verpflichtet, den Preis für das bestellte und vom Hotel bereitgehaltene Hotelzimmer zu bezahlen. Es handelt sich dabei nicht um einen Schadensersatz-, sondern um einen Erfüllungsanspruch - was häufig übersehen wird. Nicht angefallene Betriebskosten - etwa für Bewirtung oder Zurverfügungstellung von Bettwäsche - können anspruchsmindernd angerechnet werden. Die Höhe dieser anzurechnenden Einsparungen richtet sich nach den konkreten Umständen des Einzelfalls. Von der Rechtsprechung wird der Wert der ersparten Aufwendungen

  • bei Übernachtung/Frühstück mit pauschal 10 Prozent bis 20 Prozent
  • bei Übernachtung/Halbpension mit pauschal 30 Prozent
  • bei Übernachtung/Vollpension mit pauschal 40 Prozent vom Übernachtungspreis

regelmäßig als angemessen erachtet.

In einem Gerichtsurteil kamen die Richter zu dem Schluss, dass der Gast sogar 94 Prozent des vereinbarten Zimmerpreises zu zahlen hat. Aber ein einzelnes Gerichtsurteil lässt sich nie verallgemeinern.
Anders sind natürlich die Fälle zu beurteilen, in denen in den allgemeinen Geschäftsbedingungen oder auch einzelvertraglich dem Gast ein Rücktrittsrecht, meist gegen Zahlung eines anteiligen Betrags in ähnlicher Höhe der oben genannten Pauschalbeträge, eingeräumt wird.
Quelle: DEHOGA Bundesverband

Datenschutz

Ihre Daten werden nur zur Bearbeitung Ihrer Reservierungsanfragen benutzt. Eine Weiterleitung an Dritte erfolgt nicht.


Schlussbestimmungen

  1. Erfüllungs- und Zahlungsort ist der Sitz des Gästehauses
  2. Als Gerichtsstand gilt der Sitz des Gästehauses als vereinbart.
  3. Es gilt deutsches Recht. Die Anwendung des UN-Kaufrechts ist ausgeschlossen.
  4. Sollten einzelne Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam oder nichtig sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Im übrigen gelten die gesetzlichen Vorschriften.